Buchungsverfahren einfach erklärt
Im Rechnungswesen gibt es verschiedene Wege, wie Geschäftsvorfälle dokumentiert werden – genau hier kommen die Buchungsverfahren ins Spiel. Sie helfen dir, systematisch und nachvollziehbar zu arbeiten – besonders wichtig, wenn du mit mehreren Konten, Abteilungen oder Softwarelösungen zu tun hast.
In diesem Beitrag erfährst du, welche Buchungsverfahren es gibt, wie sie funktionieren und welches Verfahren wann eingesetzt wird.
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Was sind Buchungsverfahren?
Buchungsverfahren beschreiben die organisatorische Umsetzung der Buchführung im Unternehmen. Es geht also nicht darum, was gebucht wird, sondern wie man es technisch und organisatorisch abbildet. Das umfasst z. B. die Frage, ob man alle Buchungen an einem Ort vornimmt oder in mehreren Abteilungen parallel arbeitet. In der Ausbildung lernst du die bekanntesten Verfahren kennen – und wann welches sinnvoll ist.
Welche Buchungsverfahren gibt es?
Die wichtigsten Buchungsverfahren sind das zentrale Buchungsverfahren, das dezentrale Buchungsverfahren und das gemischte Verfahren. Beim zentralen Verfahren findet die gesamte Buchhaltung in einer Abteilung statt – das ist übersichtlich, aber weniger flexibel.
Beim dezentralen Verfahren buchen einzelne Abteilungen selbst, z. B. Lager, Einkauf oder Vertrieb – das spart Zeit, aber erfordert klare Regeln. Das gemischte Verfahren kombiniert beide Ansätze – häufig genutzt in größeren Unternehmen.
Wann wird welches Verfahren eingesetzt?
Welches Verfahren ein Unternehmen nutzt, hängt von der Größe, Struktur und Organisation ab. Kleine Betriebe setzen oft auf das zentrale Verfahren, weil alles an einer Stelle gebündelt ist.
Große Unternehmen mit vielen Standorten nutzen häufig das dezentrale oder gemischte Verfahren, um schneller und flexibler zu sein. Wichtig ist, dass am Ende alle Buchungen korrekt, vollständig und nachvollziehbar sind – unabhängig vom Verfahren.
Warum ist das in der Ausbildung wichtig?
Buchungsverfahren sind fester Bestandteil vieler kaufmännischer Ausbildungen – z. B. als Industriekaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Büromanagement oder Einzelhandelskaufmann/-frau.
Du lernst sie meist im Fach Rechnungswesen oder Organisation kennen und musst sie in der Prüfung sicher unterscheiden können. Wer die Unterschiede versteht, erkennt auch leichter, wie Buchhaltung im Unternehmen organisiert ist.
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