Rechnungsabgrenzung einfach erklärt
Die Rechnungsabgrenzung ist ein klassisches Prüfungsthema im Rechnungswesen – und für viele anfangs etwas abstrakt. Aber keine Sorge: Wenn du verstehst, warum und wie Geschäftsvorfälle zeitlich abgegrenzt werden, wird dir das Thema schnell klar. In diesem Beitrag erfährst du, wann eine Abgrenzung nötig ist, welche Buchungen dazugehören und worin der Unterschied zwischen aktiver und passiver Abgrenzung liegt.
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Was ist eine Rechnungsabgrenzung?
Die Rechnungsabgrenzung dient dazu, Aufwendungen und Erträge der richtigen Abrechnungsperiode zuzuordnen. Wenn z. B. Miete im Dezember für Januar gezahlt wird, muss diese Zahlung abgegrenzt werden. Dadurch bleibt der Jahresabschluss korrekt und aussagekräftig. Es gibt zwei Arten: aktive Rechnungsabgrenzung (Ausgabe jetzt, Aufwand später) und passive Rechnungsabgrenzung (Einnahme jetzt, Ertrag später).
Wann ist eine Rechnungsabgrenzung erforderlich?
Immer dann, wenn Zahlungen in einer anderen Periode stattfinden als die zugehörige Leistung, ist eine Abgrenzung notwendig.
Das gilt für Miete, Versicherungen, Zinsen und ähnliche Posten. Ziel ist es, dass der Jahresabschluss das Geschäftsjahr korrekt widerspiegelt – unabhängig vom Zahlungszeitpunkt.
Wie funktioniert die Buchung von Rechnungsabgrenzung?
Bei der aktiven Rechnungsabgrenzung wird ein Betrag als Vermögenswert in der Bilanz erfasst, z. B. „ARAP“ (Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten). Bei der passiven Abgrenzung wird ein „PRAP“ (Passiver Rechnungsabgrenzungsposten) als Verbindlichkeit gebucht. Im Folgejahr wird die Position dann wieder aufgelöst, und der Aufwand bzw. Ertrag richtig zugeordnet.
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